DER WEINPFARRER DENK |
von Bernulf Bruckner
"Beichtgespräche" mit dem Oberhirten des Weines
Bernulf Bruckner schlüpft in die Rolle des "Beichtvaters" und nimmt Hans Denk, dem "Weinpfarrer",
die Lebensbeichte ab. Fernab jeglichen Klischees entsteht ein heiter-besinnliches Lebensbild, gewürzt mit Ernst,
verfeinert mit Witz, umgeben vom Duft des Weins.
... sorgt ein neues Büchlein für Abwechslung und heitere Stunden. Autor Bernulf Bruckner, in der vinophilen
Szene als Weinprofessor bekannt, hat dem noch bekannteren Weinpfarrer Hans Denk die Beichte abgenommen. Das daraus
entstandene 160seitige Büchlein über den Gottesmann mit Hang zum guten Wein schenkt dem Leser genüsslich
süffisante und süffige Einblicke in das Denk-würdige Leben.
Wie aus Hans Denk, dem Pfarrer von Albrechtsberg, "Don Promillo" oder die "Weinnase Gottes" wurde,
der auf dem glatten Society-Parkett Wiens mit bischöflicher Billigung sein Rebensaft-Evangelium "Wein ist nicht
nur Getränk, sondern ein Mysterium des Lebens" verkündet: fruchtig geschriebener Inhalt eines Büchleins
von Bernulf Bruckner, das den schlichten Titel "Weinpfarrer Denk" trägt und das Ergebnis mehrerer
"Beichtgespräche" ist, die der Priester bei dem Publizisten ablegte.
... wirkliche Sünden werden in dem Buch freilich nicht preisgegeben - bestenfalls die bei oberflächlicher
Betrachtung etwas lasterhaft anmutende Trinkgewohnheit eines Pfarrers, der nie Wasser, sondern immer nur Wein predigt. Als
ihn ein Journalist einmal fragte, ob er als bescheidener Seelsorger beim Konsumieren teurer Weine nicht ein schlechtes
Gewissen bekomme, antwortete Denk trocken: "Ich glaube, der Chef sieht es sehr gerne, wenn es seinem Bodenpersonal
gutgeht".
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